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Es gibt im Leben Augenblicke, da die Frage, ob man anders denken kann, als man denkt, und anders wahrnehmen kann, als man sieht, zum Weiterschauen unentbehrlich ist.
(Michel Foucault)

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Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: Hier könnte, sollte oder müsste geschehen; und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, dann denkt er: Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein.
(Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften)

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So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebenso gut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen als das, was nicht ist. Man sieht, dass die Folgen solcher schöpferischen Anlage bemerkenswert sein können.
(Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften)

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Change favours the mind that is prepared.
(Louis Pasteur)

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Large streams from little fountains flow. Tall oaks from little acorns grow.
(Old English Proverb)

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There is a crack in everything, that’s how the light comes in.
(Leonhard Cohen)

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Praxis Psychotherapie Innsbruck Bernadette Loacker

Nach meinem sozialwissenschaftlichen Studium an der Universität Innsbruck habe ich 2004 als Mitarbeiterin am Institut für Organisation und Lernen begonnen. Dort konnte ich erste wertvolle universitäre Erfahrungen sammeln. Als interdisziplinär ausgerichtete Arbeits-, Personal- und Organisationsforscherin arbeite ich seit dieser Zeit an der Schnittstelle von Sozial- und Kulturwissenschaften, Management, Psychologie und Philosophie.

Nach Abschluss meiner Dissertation zog es mich in die Bundeshauptstadt. In Wien war ich für einige Jahre am Institut für verhaltenswissenschaftlich orientiertes Management an der WU tätig. 2012 bin ich schließlich nach Schweden übersiedelt, da sich mir die Möglichkeit eröffnete, Teil eines internationalen OrganisationsforscherInnen-Teams an der Universität Lund zu werden. In diesen Jahren habe ich Gefallen am Norden Europas entwickelt, und so bin ich 2015 an die Universität Lancaster in England gewechselt. 

Anfang vergangenen Jahres bin ich aus beruflichen und persönlichen Gründen wieder in den deutschsprachigen Raum zurückgekehrt. Derzeit bin ich – neben meiner psychotherapeutischen Tätigkeit – als Affiliate Professorin für kritische Organisations- und Managementforschung an der Karlshochschule International University in Deutschland beschäftigt und lehre auch wieder an meinem ‚Heimat-Institut‘ an der Universität Innsbruck.

In den vergangenen 20 Jahren habe ich zu den Themenfeldern Arbeit und Arbeitsorganisation, Personalführung und Personalentwicklung, arbeitsweltliche Veränderungen und neue Beschäftigungsverhältnisse, Change-Management und organisationales Lernen, Organisation und Identität, sowie Ethik in Organisationen gelehrt und geforscht. Qualitativ geforscht habe ich v.a. im Kunst- und Kultursektor, im Bildungssektor und sog. wissensintensiven Organisationen, im Rechts- und Justizsektor sowie, in jüngerer Zeit, im psychosozialen Bereich (im Menüpunkt ‚Links‘ sind einige meiner Publikationen angeführt).

In meiner Arbeit stand und steht mein Interesse an Menschen und den Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen, stets im Vordergrund. Im Laufe der vergangenen Jahre ist in mir aber der bereits lange bestehende Wunsch nach einem näheren, intensiveren Kontakt und Austausch mit Menschen – auch außerhalb des universitären Settings – stärker geworden. Diesem Wunsch bin ich schließlich 2017 gefolgt. Am Verein für Personenzentriertes Lernen in Wien habe ich in diesem Jahr mit dem berufsbegleitenden psychotherapeutischen Propädeutikum angefangen. 

Daran anschließend konnte ich 2021 mit dem Fachspezifikum in systemischer Familientherapie an der ÖAS in Innsbruck beginnen. Als Sozial- und Organisationswissenschaftlerin war es für mich ‚ein Natürliches‘, mich im Bereich systemischer Therapie und Theorie zu spezialisieren. Der systemische Ansatz betrachtet Menschen als in ein vielfältiges, dynamisches Beziehungsgefüge eingebettet. Dieser Gedanke schlägt sich in der therapeutischen Arbeit u.a. darin nieder, dass die erlebten Herausforderungen und Anliegen von Menschen stets kontextualisiert werden, d.h. in ihrem jeweiligen sozialen Kontext verstanden, reflektiert, ‚re-framed‘ – und verändert – werden. 

Seit 2017 habe ich neben meiner universitären Arbeit eine Vielzahl an facheinschlägigen Praktika in sozialpsychiatrischen Vereinen und Einrichtungen absolviert. Die Freude an der Begegnung mit Menschen unterschiedlichsten Hintergrunds und der Auseinandersetzung mit ihren singulären ‚Geschichten‘ ist seither weiter gewachsen. Seit 2023 bin ich in freier Praxis als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision tätig.

Qualifikationen

  • Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck
  • Doktorat im Fachbereich Management und Organisation an der Universität Innsbruck
  • Psychotherapeutisches Propädeutikum beim Verein für Personenzentriertes Lernen (VPL) in Wien
  • Fachspezifikum in systemischer Familientherapie bei der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie und Systemische Studien (ÖAS) in Innsbruck